Zwischen den Reservistenkameradschaftsvorsitzenden Günter Grones (Flupi Neuwied) und Ludger Grundmann ( Datteln) wurde anlässlich des Patenschaftsbesuches am 20. November 1985 eine enge kameradschaftliche Freundschaft geschlossen. Während der persönlichen Gespräche informierte Günter Grones über die Aussonderung der Flussfähren und war der Meinung, daß eine solche Fähre für die Reservisten in Datteln sehr gut einsetzbar ist.
Diese Information wurde ausführlich und kontrovers innerhalb der Dattelner Reservisten diskutiert. Letztlich wurde am 28.Oktober 1988 die Gründung einer Arbeitsgemeinschaft Boot beschlossen, in der sich alle schifffahrtsbegeisterten Kameraden wiederfanden. Das Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft war es, die Vorbereitungen für die Anschaffung eines Landungsbootes zu treffen.
Eine Abordnung der AG Boot fuhr am 23.November 1988 nach Wiesbaden - Schierstein, um sich ein Landungsboot auszusuchen. Die Wahl fiel auf das heute in Datteln beheimatete Boot "Der Reservist". Dieses Boot war eines der letzten, das noch unter der Regie der Flusspioniere am Dattelner Kanalfestival teilnahm.
Nach der Auswahl des Landungsbootes begann ein Formularkrieg mit dem Ergebnis, dass das Bundesministerium für Verteidigung über das Materialamt des Heeres dem Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. in Bonn das Landungsboot durch Überlassungsvertrag übertrug.